Hinweis zum Konzert in der Friedenskirche:
Unser Konzert findet im Gemeindesaal der Friedenskirche statt.
Das Gemeindehaus ist barrierefrei und
vom Eingang Elisabethenstraße Ecke Landgraf-Philipps-Anlage zu erreichen.

     
  William Byrd
(1543-1623)
Sing joyfully
Prevent us, o Lord
Praise our Lord, all ye gentiles

  Charles Villiers Stanford
(1852 - 1924)
Beati quorum via integra est

(Das vom Chor am häufigsten aufgeführte Werk)

  Samuel Wesley
(1810-1876)
Cast me not away
  William Sterndale Bennett
(1816-1875)
O that I knew where I might find him
  Hubert Parry
(1848-1918)
aus "Songs of Farewell":
My soul, there is a country
I know, my soul hath power to know all things
Never, weather-beaten sail

  John Rutter
(* 1945)
Five Childhood Lyrics:
Monday's child
The owl and the pussy-cat
Windy nights
Matthew, Mark, Luke and John
Sing a song of sixpence

  Benjamin Britten
(1913-1976)
A Hymn to the Virgin
  Charles Wood
(1866-1926)
Hail, gladdening light
     
  Zugabe:  
  John Stainer
(1840-1901)
God so loved the world

Unser gut einstündiges Konzertprogramm präsentiert anspruchsvolle Chormusik aus England und spannt einen großen Bogen von der Renaissance des 16. Jahrhunderts bis zur Moderne. Das Land der - neben Frankreich - größten und schönsten gotischen Kathedralen ist auch das Mutterland beeindruckender und gehobener a-cappella-Musik, die dort seit den Zeiten der Renaissance eine große Tradition aufweist. Ein Großteil dieses reichen Schatzes ist hier noch wenig bekannt.

Als eine Art Urvater dieser Chormusik muss William Byrd gelten, ein herausragender Komponist der Renaissance, der in Bedeutung, Qualität und Umfang seines Chorwerkes dem Rang eines Johann Sebastian Bach für uns gleichkommt. Die großartige Vielfalt und Reinheit seiner Chor-Polyphonie kann als Vorbild für alle großen Meister späterer Jahrhunderte gesehen werden.

Aus der musikgeschichtlichen Periode der Klassik und dem Übergang zur Frühromantik stammen die Komponisten Wesley und Sterndale Bennett, die durch noch relativ verhaltene Ausdrucksmittel und klare Form beeindrucken.

Den Hauptteil des Programms bilden die Stücke der Spätromantik von Stanford, Parry und Wood. Neben einer berauschenden und bestechenden Klanglichkeit und Größe im Musikalischen bedienen sie sich auch literarisch wertvoller, sehr ausdrucksstarker und tief religiöser Texte und Gedichte von Dichtern des Barock bis in ihre Zeit.

Benjamin Britten und John Rutter zählen zu den modernen Komponisten, wobei Britten als Vertreter der klassischen Moderne einer der bekanntesten und bedeutendsten Komponisten Englands überhaupt ist. Er baut stilistisch in seiner Chormusik direkt auf die spätromantische Chortradition und Tonsprache und verbindet sie mit modernen Elementen.

John Rutter, ein vor allem in Amerika sehr populärer, zeitgenössischer Komponist, versteht es genial, aus seiner englischen Chor-Tradition, aber auch dem Volksgut der alten Sagen und Mythen heraus, heutige Zuhörer anzusprechen und sie mit leicht verdaulichen Klängen mitzunehmen.

Hier alle Texte (englisch und deutsch)

Hier eine Pressekritik des Konzerts am 2.10.

www.cmvd.net